Durch Visp zum Furka-Basistunnel
Nach Visp düsen wir in gemütlichem Tempo durch die Stadt Brig und weiter Richtung Nordosten. Rechts sehen wir den Landschaftspark Binntal, der unter anderem mit satten Wiesen und einem wunderbaren See beeindruckt.
Immer wieder sehen wir steinalte Bauernhütten vom Zug aus. Das Lärchenholz wurde in der Regel schon vor Jahrzehnten von der Sonne schwarzgebrannt und viele stehen auf den Granitstelzen, die für die Region kennzeichnend sind. Die Häuser waren deshalb auf diesen gebaut, da die Mäuse so keinen Zugang zu Haus und Nahrung finden konnten. Nach der grünen Insel, umgeben von Gebirgen, übernimmt wieder die Alpenlandschaft das Kommando und der Zug beginnt langsam dem höchsten Punkt entgegenzusteuern: dem Oberalppass.
Doch davor steht noch ein echtes Highlight auf dem Fahrplan: der Furka-Basistunnel. Er ist der längste und imposanteste der 91 Tunnel zwischen Zermatt und St. Moritz. Bei über 15 Kilometern Länge hat man auch einige Zeit, ihn zu genießen. Dieser Tunnel macht es seit 1982 möglich, die Strecke ganzjährig zu befahren. Bis dahin musste der Dienst zwischen Oktober und Juni eingestellt werden.
Mit dem Zahnrad ganz nach oben
Nach dem Tunnel durchqueren wir die Region um Andermatt, ein tief verschneites Paradies und ein relativer Geheimtipp für Winterurlauber. Am Fuße des Sankt-Gotthard-Massivs sehen wir Langläufer, Skifahrer und viele mehr. Der Blick richtet sich jedoch nach vorne, denn in Kürze erreichen wir den Oberalppass.