Sport zu jeder Jahreszeit
Die Gegend rund um Chur ist auch ein beliebtes Ziel für Wanderer. Das malerische Rheintal erfreut sich großer Beliebtheit und der nahe Nationalpark, der älteste Mitteleuropas, ist ein artenreiches Naturparadies. In Chur rühmt man sich gerne der Steinböcke, die dort leben. Das Tier war in Graubünden eigentlich schon ausgestorben. Darum bemühten sich die Bündner, dem italienischen König Viktor Emanuel III. Anfang des 20. Jahrhunderts ein paar Exemplare abzukaufen. Da der König aber auf stur schaltete, schmuggelten die Schweizer kurzerhand Steinböcke über die Grenze. Heute leben im Nationalpark wieder 300 Exemplare.
Wandern kann man aber nicht nur im Sommer. Im Winter sind die Berge rund um Chur Schauplatz zahlreicher Schneeschuhwanderungen. Vor allem der Churer Hausberg, der Dreibündenstein, hat sich als Hotspot positioniert. Die Schneeschuharena Dreibündenstein verbindet die drei Gebiete Brambrüesch, Feldis und Pradaschier. Die trendigen Crossblades kommen hier auch nicht zu kurz. Crossblades sind eine Mischung aus Schneeschuh und Ski, die sowohl zum Gehen als auch zum Gleiten geeignet ist. Chur nimmt hier eine Vorreiterrolle ein.